Was hat die GEW damit zu tun?

Nicht umsonst hat die GEW für die Personalratswahl im nächsten Jahr den Slogan gewählt:

DEMOKRATISCH – KOMPETENT – STREITBAR!

Die GEW ist nicht nur als Organisation demokratisch aufgebaut, sondern sie verteidigt die demokratischen Rechte der Beschäftigten entschieden.

Personalräte erhalten von der GEW alle Unterstützung in Form von Schulungen, Materialien und aktuellen Informationen. Nur wer seine Rechte kennt, kann sie wahrnehmen. Das Personalvertretungsrecht ist ein demokratisches Recht, das wir uns nicht nehmen lassen!

Initiativen zu wichtigenThemen in den Personalräten werden in der GEW intensiv diskutiet und häufig auch öffentlich begleitet. Auch problematische Vorhaben des Kultusministeriums sind immer wieder Thema in der GEW. Es werden gemeinsam Zielrichtung und Vorgehen besprochen, die GEW-Fraktionen in den Personalräten haben eine starke Anbindung, aber auch einen großen Rückhalt durch diese Diskussionen, die gemeinsam getragen werden.

Dass die GEW kompetent ist, haben die Beschäftigten der GEW in den Personalratswahlen der letzten Jahre in zunehmendem Maße bescheinigt. Im Hauptpersonalrat, in den Gesamtpersonalräten und auch in vielen Schulpersonalräten stellen GEW-Personalräte die Mehrheit, in manchen Gesamtpersonalräten sogar mehr als die Zwei-Drittel-Mehrheit, was auch als Anerkennung der engagierten Arbeit zu werten ist.

GEW-Personalräte hören die Probleme und Fragen der Beschäftigten an und lösen bzw. beantworten sie oder unterstützen bei der Suche nach Lösungen. Das funktioniert nicht nur, weil GEW-Personalräte häufig jahrelange Personalratserfahrung haben, sondern auch deswegen, weil die GEW kompetente Unterstützung durch hauptamtlich beschäftigte Expertinnen und Experten in der Landesgeschäftsstelle bereitstellt, die für Personalräte insbesondere juristische, personalvertretungsrechtliche, tarifpolitische, aber auch pädagogische Fragen bearbeiten.

Die in der Fläche tätigen Ehrenamtlichen profitieren vom Wissen der Experinnen und Experten, diese erhalten ihrerseits Informationen aus der Praxis. Aus diesem gegenseitigen Erfahrungs- und Informationsaustausch entstehen ausgesprochen hilfreiche Materialien, die allen Beschäftigten vor Ort zu Gute kommen.

Die GEW steht auch für eine kontinuierliche Veränderung in der Altersstruktur: Auf allen GEW-Listen stehen jüngere Kolleginnen und Kollegen, so dass alle gemeinsam von den Erfahrungen der äteren Kolleginnen und Kollegen und den neuen Blickwinkeln der Jüngere profitieren und ein nahtloser Übergang möglich ist.

Was wäre eine Gewerkschaft, wenn sie nicht auch streitbar wäre?

Die GEW setzt sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen und für Gehaltserhöhungen ein, im Moment besonders für die Übertragung des Tarifergebnisses zu Arbeitszeit und Gehalt von Beamtinnen und Beamten. Dies tut sie nicht hinter verschlossenen Türen in Vier-Augen-Gesprächen, sondern in offenem Auseinandersetzungen: Sie organisiert Tagungen, auf denen Positionen diskutiert und oft geklärt werden, sie ruft zu Demonstrationen auf, und wenn die Regierenden keine Einsicht zeigen, dann greift sie auch zum Mittel des Streiks.

Die Auseinandersetzung um das Spardiktat der Landesregierung, die Verweigerung zur Übertragung des Tarifergebnisses zur Arbeitszeit der Lehrkräfte und die Verweigerung zur Übertragung des Tarifergebnisses zum Gehalt der Beamtinnen und Beamten hat zum Streik von 6000 Lehrkräften im Juni 2015 geführt. In den laufenden Anhörungen zu den angedrohten Verweisen unterstützt die GEW die betroffenen Kolleginnen und Kollegen. Denn: Nur gemeinsam sind wir stark!

Aus all diesen Gründen wirbt die GEW für die Unterstützung jedes und jeder Beschäftigten im hessischen Schuldienst:

GEW wählen!

  • bei der Wahl zum Hauptpersonalrat!
  • bei der Wahl zum Gesamtpersonalrat!
  • bei der Wahl zum Schulpersonalrat!